Massage

Die Massage ist als eine der ältesten Heilmittel auf Instinkthandlungen des Menschen (das Reiben einer schmerzenden Stelle) und des Tieres (das Lecken einer Wunde), zum Überdecken von Schmerzen, zurückzuführen.

Ziel der Massage ist es, den durch eine Verspannung, Verkrampfung oder Muskelhartspann in der Muskulatur hervorgerufenen Schmerz zu eliminieren und durch die Anregung des körpereigenen Abwehrmechanismus die uneingeschränkte Funktion des Muskels wieder herzustellen.

Bei der Massage werden mit den Händen mechanische Druck- Zug- und Dehnreize auf Haut, Unterhaut und Muskeln ausgeübt.

Die Massage ist eine der ältesten Heilmittel der Welt.

Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus, dies schließt auch die Psyche mit ein.

Wirkungsweise der Massage:

• Durch den ausgeübten Druck bei der Massage setzt eine verstärkte Durchblutung im Behandlungsgebiet ein.
• Der vermehrte Abtransport von Stoffwechselprodukten und der verbesserte Sauerstofftransport bedingen eine Schmerzminderung.
• Durch Freisetzung von körpereigenen Endorphinen tritt eine weitere Schmerzminderung ein.
• Der Lymphfluss wird beschleunigt, so dass es zu einer Diurese kommt.
• Verklebungen zwischen Bindegewebe und Muskelfaser können gelöst werden.
• Die im Rahmen der Massage entstehende Temperaturerhöhung hat Einfluss auf eine bessere Regeneration und Dehnbarkeit der behandelten Muskulatur.
• Je nach Spannungszustand der Muskulatur wird eine Tonisierung oder Detonisierung bewirkt.
• Die Entspannung des Bewegungsapparates und die damit verbundenen muskulären Strukturen, führen auch zu einer positiven Auswirkung auf die Psyche. Somit haben mechanische Stimulationen der Körperoberfläche psychische Auswirkungen.
• Durch reflektorische Verbindungen zwischen der Haut und den inneren Organen hat die Massage auch einen positiven Einfluss auf die Organfunktionen.